5 Tipps für eine gesunde Bildschirmzeit im Alltag

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Heutzutage ist es bereits zum Standard geworden, dass man viel Zeit am Computer, am Laptop oder auch Tablet und vor allem am Smartphone verbringt. Diese Bildschirmzeiten entstehen sowohl durch die tägliche Arbeit als auch durch das Studium, durch die sozialen Kontakte, die man unterhält, oder aufgrund von Unterhaltungszwecken.
Heute ist es beispielsweise problemlos möglich, ein deutsches Online Casino legal spielen zu können, und zwar so lange, wie man möchte. Allerdings schreibt der Gesetzgeber regelmäßige Pausen im Glücksspiel vor, sodass man als Spieler alle 60 Minuten für 5 Minuten vom Spiel ausgeschlossen wird. Dies dient zwar dem allgemeinen Spielerschutz, ist jedoch gleichzeitig auch gut für die Augen und um eine kurze Erholungspause einzulegen.
In anderen Bereichen gibt es diese automatische Pause jedoch leider nicht. Doch egal, woraus die Bildschirmzeiten im Alltag resultieren, wichtig ist letztlich immer, dass man auf bestimmte Dinge achtet, damit die Bildschirmzeit im Alltag auch noch gesund bleibt. Wie das gelingt, zeigen wir im Folgenden.
Worauf muss man bei der Bildschirmzeit im Alltag achten?
Vor allem für die Augen ist die Bildschirmarbeit sehr belastend. Es ist deswegen sehr wichtig, darauf zu achten, dass man den Augen in regelmäßigen Abständen die dringend benötigten Pausen gönnt. Der § 10 der Bildschirmarbeitsverordnung schreibt alle 50 Minuten kurze zehnminütige Pausen vor. Zudem gibt es auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und andere Organisationen für Gesundheit, die entsprechende Empfehlungen ausgesprochen haben.
Hier gibt es Unterschiede zwischen der Bildschirmzeit für Erwachsene und für Kinder und Jugendliche. Für Erwachsene liegt die empfohlene Bildschirmzeit bei ungefähr 2 bis 4 Stunden täglich. Zeiten, die darüber hinausgehen, können verantwortlich sein für Nacken- und Rückenschmerzen, Augenbelastung, Schlafstörungen und für eine inaktive Lebensweise. Hinsichtlich der Bildschirmzeiten für Kinder unter 2 Jahren sind überhaupt keine Bildschirmzeiten vorgesehen.
Die Bildschirmzeit für Kinder zwischen 2 und 5 Jahren sollte bei maximal einer Stunde liegen und für Kinder ab 5 Jahren und Jugendliche sollte die Zeit von 1 bis 2 Stunden eingehalten werden. Diese vorgeschlagenen Zeiträume sind für viele Erwachsene aber überhaupt nicht realistisch, dennoch gibt es Tipps, wie sich die Bildschirmzeit gesünder gestalten lässt.
Tipp 1: Den Augen eine Pause gönnen
Ganz wichtig ist, dass man darauf achtet, dass man den Augen während der Bildschirmzeit immer wieder Pausen gönnt. Wenn das Auge permanent gezwungen ist, über einen langen Zeitraum auf eine kurze Entfernung zu schauen, dann ist das extrem anstrengend für das Sehorgan. Der Augenmuskel ermüdet dann nach einiger Zeit, weil auch er, wie jeder andere Muskel im Körper, überlastet werden kann.
In der Folge kommt es dann zu den bekannten Ermüdungserscheinungen wie Brennen, Flimmern oder Zucken der Augen. Im schlimmsten Fall fangen die Buchstaben an zu verschwimmen und es kommt zu Kopfschmerzen. Es gibt aber auch noch weitere Warnsignale, die darauf aufmerksam machen, dass das Auge überlastet ist, die Rede ist von hoher Lichtempfindlichkeit und einer schnellen Ermüdung.
Regelmäßige Pausen sorgen dafür, dass die Augen wieder entlastet werden. Die zehnminütige Pause, die in der Bildschirmarbeitsverordnung vorgesehen ist, sollte aber auf jeden Fall sinnvoll genutzt werden. Während der Pause sollte man beispielsweise aufstehen und aus dem Fenster schauen. Der Blick nach draußen entlastet die Augen, da sie nicht mehr gezwungen sind, ständig nur auf kurze Distanz zu schauen.
Tipp 2: Das Raumklima ist wichtig
Das Raumklima ist nicht nur wichtig für das Gehirn und das Wohlbefinden, sondern auch für die Schleimhäute und für die Augen. Wenn der Raum regelmäßig gelüftet wird, ist die Luft immer mit neuem Sauerstoff angereichert. Die verbrauchte Raumluft macht müde und man fühlt sich viel schneller erschöpft.
Wichtig ist auch, darauf zu achten, dass gerade im Herbst und im Winter, wenn die Heizungen auf vollen Touren laufen, die Raumluft auch ausreichend feucht ist. Luftbefeuchter sind hier besonders hilfreich, doch man kann auch einfach Gefäße mit Wasser im Raum aufstellen oder feuchte Handtücher aufhängen. Das sorgt dafür, dass die Augen und auch die Schleimhäute der Atemwege nicht austrocknen.
Tipp 3: Ein höhenverstellbarer Schreibtisch
Auch wenn die ideale Bildschirmzeit für Erwachsene 4 Stunden nicht überschreiten sollte, so ist es im Alltag und in der Realität für viele Nutzer vollkommen unmöglich, sich an dieses Zeitfenster zu halten. Damit die Bildschirmzeit dann aber doch noch vergleichsweise gesund bleibt, hilft eine ideale Ergonomie am Arbeitsplatz. Hier ist der Einsatz eines höhenverstellbaren Schreibtischs besonders förderlich.
Da ein höhenverstellbarer Schreibtisch auch die Möglichkeit bietet, im Stehen zu arbeiten, kann hier zwischen Sitz- und Stehposition nach Wunsch gewechselt werden, das beugt vor allem Rückenschmerzen vor und regt darüber hinaus auch noch den Kreislauf an. Das sorgt letztlich dann insgesamt auch für eine gesündere Bildschirmzeit im Alltag.
Tipp 4: Der ergonomische Schreibtischstuhl
Gerade wenn die Zeit am Bildschirm im Büro oder im Homeoffice mal wieder überschritten wird oder werden muss, dann sollte man auch hier auf möglichst viel Ergonomie achten. Darum ist ein gewöhnlicher Stuhl eher ungeeignet, da er im Grunde keine Positionswechsel zulässt. Das gilt auch dann, selbst wenn man idealerweise als Erwachsener nicht mehr als 4 Stunden am Bildschirm verbringt.
Schnell kann es zu unangenehmen Verspannungen im Nacken oder am Rücken kommen. Bei einem ergonomischen Schreibtischstuhl dagegen stellt sich diese Situation gleich ganz anders dar. Die Rückenlehnen haben eine ergonomische Form und oftmals gibt es hier auch eine Lordosenstütze für den unteren Rücken.
Die Sitze können stufenlos verstellt werden und sind individuell einstellbar. Dank der Rollen kann der Stuhl problemlos bewegt werden, was sich ebenfalls sehr positiv auf die gesamte Ergonomie und somit auf eine gesunde Bildschirmarbeit auswirkt.
Tipp 5: Die Beleuchtung
Egal, wo man gerade am Bildschirm sitzt und spielt oder arbeitet, die Beleuchtung spielt hier immer eine sehr wichtige Rolle. Allein die Bildschirmarbeit belastet das menschliche Auge schon sehr, doch wenn darüber hinaus die Beleuchtung nicht ausreichend ist, dann wird das Auge noch einmal zusätzlich belastet.
Die passende Beleuchtung sorgt hier sofort für Abhilfe. Für jüngere Menschen ist eine Beleuchtungsstärke von 500 Lux ausreichend. Für ältere Bildschirmnutzer sollten aber bis zu 1.500 Lux zur Verfügung stehen. Tageslichtweißes Licht von 5.300 Kelvin wirkt aktivierend und warmweißes Licht von 3.300 Kelvin sorgt wiederum eher für eine gemütliche und entspannende Atmosphäre.
Für das Arbeiten am Bildschirm sind Farbtemperaturen, die sich zwischen diesen Werten befinden, häufig genutzt und sehr typisch. Außerdem sollte man immer darauf achten, dass der Arbeitsplatz gleichmäßig ausgeleuchtet ist.
Ist das nicht der Fall, so sorgen die entstehenden Kontraste wiederum für eine zusätzliche Belastung der Augen. Flache LED-Leuchten streuen das Licht diffus und sind daher besonders empfehlenswert. Auch indirekte Beleuchtung kann hier sehr gut eingesetzt werden.
